Parodontose Oberhausen
Parodontitisbehandlung Oberhausen, Plastische Parodontalchirurgie Oberhausen
Parodontitisbehandlung Oberhausen
Zahlreiche Studien belegen die Interaktion (Wechselwirkung) zwischen parodontaler Gesundheit und allgemeiner Gesundheit, sodass aus Sicht der Ganzheitsmedizin die Parodontitis nicht als isolierte Erkrankung der Mundhöhle betrachtet werden kann. Sie kann der Ausgang für eine generelle Folge-Systemerkrankung des Betroffenen sein.
Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Halteapparates der Zähne (Knochen). Der Kieferknochen schwindet, das Zahnfleisch erscheint geschwollen, gerötet und es blutet häufig oder es schmerzt. Ohne Behandlung durch einen Zahnarzt führt Parodontitis zur Lockerung sowie zum Verlust der Zähne.
In jeder Mundhöhle sind viele Bakterien vorhanden. Bei einigen Menschen führen sie rasch zur Parodontitis, bei anderen etwas langsamer, in Abhängigkeit vom Immunsystem. Sehr viele Studien weisen nach, dass ein Raucher sechsmal häufiger an Parodontitis erkrankt.
Die Zähne und das orale Weichgewebe stehen über Blutgefäße mit der Peripherie (Restkörper) in Verbindung, sodass parodontale Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und über den gesamten Organismuns verteilt weren. Neben dem Herz- und Kreislaufsystem sind insbesondere das Atmungssystem, die Nieren und der Bewegungsapparat (Osteoporose, rheumatoide Arthritis) betrofen.
Parodontitis beim Zahnarzt behandeln
Um wirklich die Ursache von Parodontitis (und Karies) zu bekämpfen, ist es erforderlich, die Bakterien zu beseitigen. Die Parodontitisbehandlung beim Zahnarzt ist minimalinvasiv und nicht schmerzhaft. Sie hat zum Ziel die Beseitigung aller krankmachenden Bakterien und die Herstellung der glatten und sauberen Zahnoberflächen. Nur in diesem Zustand ist der Patient in der Lage, mit seiner optimal erlernten ZAHN-GESUND-Mundhygiene die Zahngesundheit dauerhaft zu erhalten. Wir informieren Sie ausführlich unter "Prophylaxe" zu der "ZAHN-GESUND Aufklärung".
Plastische Parodontalchirurgie Oberhausen / Rezessionsdeckung
Die Behandlung von freiliegenden Zahnhälsen und Wurzeloberflächen, sg. Rezessionsdeckung, ist die Hauptaufgabe eines Zahnarztes in der plastischen Chirurgie. Freiliegende Zahnhälse und Wurzeloberflächen sind oft schmerzhaft und empfindlich auf Kälte/Hitze oder Berührung und sehen unästhetisch aus. Nach Einführung von Titanimplantaten ist mehr und mehr klar geworden, dass das Vorhandensein von befestigten, keratinisierten Zahnfleisch um die Implantate einen entscheidenden Einfluss auf den langfristig stabilen Erhalt der Implantatfunktion hat.
Der Zahnarzt verwendet zur Deckung das autologe Weichgewebe (eigenes Zahnfleisch). Zur Deckung von singulären Rezessionen werden koronale und laterale Verschiebelappenplastiken mit subepithelialen Bindegewebetransplantaten kombiniert. Multiple Rezessionen werden heute bevorzugt mit minimalinvasiven Techniken wie z. B. Tunneltechniken gedeckt, um narbenfreie Ergebnisse erzielen zu können. Insgesamt hat sich gezeigt, dass ein schonendes Vorgehen, wie z. B. durch mikrochirurgische Konzepte, die Vorhersagbarkeit der Weichgewebseingriffe erhöht und die Wundheilung verbessert. Bei der guten Heilungstendenz in der Mundhöhle und schonenden effektiven ZAHN-GESUND-Mundhygiene sind Komplikationen selten.